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Tenerife Zuid
Die touristisch attraktivste Seite Teneriffas ist der Süden, wo das Klima wärmer und trockener ist, was teilweise dem schützenden Vulkan Teide zu verdanken ist. Hier liegen die nach Südosten und Südwesten ausgerichteten Küstenbereiche. Durch die geringen Niederschläge entsteht eine wüstenähnliche Umgebung, in der die üppige Vegetation des Nordens einer typischen Vegetation wie seltenen Sukkulenten, beispielsweise der „Tabaibal-Cardonai“, weicht. Der Süden der Insel ist ein modernes Touristengebiet: Wolken sind dort selten. Dank der hohen Berge, die quasi eine Barriere bilden, bleibt der Himmel an der Südküste völlig klar, wenn es im Norden bewölkt ist, sodass Sie fast an jedem Tag des Jahres Sonne und Strand genießen können. Die größte Auswahl an touristischen Unterkünften finden Sie hier. Bekannt sind die Urbanisationen Playa de Las Américas, Los Cristianos und weitere kleinere, darunter Los Gigantes mit seiner spektakulären Lage am Fuße der gleichnamigen Klippen.
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Im Süden finden Sie mehrere Naturschutzgebiete wie die Parajes Naturales del Malpais de La Rasca und Acantilados de Adeje, beide in der Nähe der Touristenzentren Los Cristianos und Playa de Las Américas. Etwas weiter entfernt liegen auch die Naturparks Macizo de Adeje und Barranco del Infierno, ein aus botanischer Sicht sehr interessantes Gebiet mit einer wunderschönen Landschaft.
Sonne und Regenmangel, jahrhundertelang Feinde der Inselbevölkerung, haben den Süden Teneriffas heute zu einem der touristisch am besten erschlossenen Gebiete des Archipels gemacht. Entlang der Süd- und Westküste, von wo aus die nahe gelegene exotische Insel La Gomera sichtbar ist, liegen die Ferienzentren Costa del Silencio, Los Cristianos, Playa de Las Américas, Amarilla Golf, El Medano und Playa Paraïso. La Caleta, Callou Salvaje Los Gigantes sowie einige andere kleinere Urbanisationen. Von Süden aus lassen sich Tagesausflüge in die Naturschutzgebiete unternehmen, da die gesamte Insel über ein gutes Straßennetz verfügt.
Tipp: In diesem Zusammenhang bietet sich ein Besuch der Las Canadas del Teide über Vilaflor, der Klippen von Los Gigantes und des Dorfes Masca an sowie ein Ausflug zur nahegelegenen Insel La Gomera, mit der Fähre oder dem Tragflächenboot vom Hafen Los Cristianos aus.
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Mondlandschaft (Mondlandschaft)
Der Ort erhielt seinen Namen von den wunderschönen weißen, erodierten Bimssteinkegeln, die in der Sonne einen goldenen Schimmer annehmen. Die Wanderung zur Paisaje Lunar ist ein beliebter Ausflug von Vilaflor (14 km). Um dorthin zu gelangen, folgen Sie der Straße zum Teide in Richtung „Madre del Agua“. Die Straße ist leicht zu befahren und bietet wunderschöne Ausblicke über Vilaflor und die Südküste.
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San Miguel de Abona
Ein weiterer Ort, an dem Sie nicht so viele Menschenmassen antreffen, ist San Miguel de Abona. Und doch sind die Strände und Badeorte auch hier nicht weit. Bis vor kurzem konnte man nur in den Casas de Piedra übernachten, doch gerade wurde in der Nähe der mächtigen Vulkanlandschaft des Naturschutzgebiets San Blas ein brandneues Luxushotel eröffnet. An der Küste können Sie nicht nur die Sonne genießen, sondern auch allerlei Aktivitäten im Zusammenhang mit der Natur ausüben, wie etwa Spaziergänge, Trekking, Orientierungslauf, Klettern und Mountainbiken. Windsurfer zieht es weiter nach El Medano mit seinen langen Sandstränden, wo immer ein starker Wind weht. Hier findet man hauptsächlich spanische Familien.
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Die Roques de Garcia und Llano de Ucanca
Direkt unterhalb des Pico del Teide befinden sich die Roques de Garcìa, eine Ansammlung bizarrer Felsformationen, die durch die Erosion erstarrter Magmaströme entstanden sind. Am häufigsten wird der Roque Chinchado oder Finger Gottes fotografiert. Da der Baum an der Basis viel schneller erodiert als an der Spitze, wird er eines Tages umfallen. Kommen Sie ihm also vielleicht nicht zu nahe. Von Los Roques haben Sie einen wunderschönen Blick über den riesigen Lavasee Llano de Ucanca und La Catedral. Es dürfte kaum überraschen, dass diese öde Lavalandschaft schon mehrmals als Kulisse für Science-Fiction-Filme diente. Hier wurde unter anderem „Planet der Affen“ gedreht! Um das Gebiet zu erkunden, unternimmt man am besten die zweistündige Wanderung Nr. 3, die in einem weiten Bogen um Los Roques führt. Die Wanderung beginnt auf einer fast asphaltierten Straße, wird aber bald himmlisch schön. Schließlich verändert sich die Landschaft, die die farbenprächtigen Spuren jahrhundertelanger Vulkanausbrüche zeigt, ständig.
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Die Cristianos
Obwohl dieser Ort heute direkt neben Playa de Las Américas liegt, hat Los Cristianos es geschafft, seine eigene Identität zu bewahren: Der Ort wurde um eine alte Küstenstadt herum erbaut. Die Bucht verfügt über einen schönen Strand mit einem geschäftigen Hafen, der alle Arten von Wassersport bietet. Vom Hafen Los Cristianos legen täglich Schiffe zu den Inseln La Gomera und El Hierro ab. Am Kai werden außerdem verschiedene Meeresausflüge angeboten und man kann beispielsweise die Grindwalkolonie beobachten, die in der Meerenge zwischen Teneriffa und La Gomera lebt.
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Delfin-Exkursionen
Von den Badeorten im Süden der Insel können Sie täglich zu einer Delfinbeobachtungstour aufbrechen. Die Meerenge zwischen La Gomera und dem Westen Teneriffas ist die Heimat von nicht weniger als 25 Walarten und daher einer der besten Orte der Welt, um diese faszinierenden Tiere zu beobachten. Bei einer solchen Bootstour haben Sie die größte Chance, Große Tümmler und Grindwale aus dem Wasser springen zu sehen, aber auch Pottwale und Weiße Delfine werden regelmäßig gesichtet. Manchmal muss man Geduld haben, um die Tiere zu sehen, aber die Erinnerung, die man von einem solchen Ausflug hat, ist unvergesslich! Achten Sie immer darauf, ein Boot mit der Flagge „Barco Azul“ zu besteigen. So können Sie sicher sein, dass die kanarische Gesetzgebung zum Schutz der Wale und Delfine eingehalten wird.
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Der Medano
Der Strand in El Medano ist einer der schönsten und weitläufigsten Strände der Insel und ein idealer Ort für Windsurfer. Aufgrund seiner südwestlichen Lage weht hier ein ständiger Passatwind. El Medano ist ein angenehmes Dorf in der Nähe der Montaña Roja. Hier herrscht eine junge Mentalität, was zum Teil an der Anwesenheit vieler Surfer sowie an den zahlreichen Aktivitätsangeboten im Dorfzentrum liegt. Im Zentrum von El Medano gibt es viele gute Restaurants, Bars und Geschäfte. Im Sommer herrscht auf dem Dorfplatz reges Treiben: Touristen und Einheimische kommen hier zusammen, um sich nach einem heißen Sommertag auf einer der vielen Terrassen abzukühlen oder einfach auf einer Bank zu sitzen und die Meeresbrise zu genießen. Der Sandstrand von El Medano ist ein beliebter Badeort für Jung und Alt. El Medano ist auch ein Mekka für Surfer und nicht ohne Grund werden hier die Europameisterschaften im Surfen ausgetragen. Hier können Sie einen angenehmen Spaziergang entlang der kilometerlangen Promenade bis zum Strand von Tejita oder zum Fischerdorf Los Abrigos machen. El Medano hat einen einzigartigen Stil und das macht es so authentisch!
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Die Riesen
Diese Urbanisation erstreckt sich am Fuße der beeindruckenden Klippen von Los Gigantes – mit einer durchschnittlichen Höhe von 500 Metern – dreißig Kilometer nordwestlich von Playa de Las Américas. Los Gigantes ist weniger überlaufen als Las Américas und Los Cristianos und bietet erstklassige Hotels, einen Jachthafen, eine atemberaubende Aussicht auf das Meer und die Klippen sowie einen wunderschönen Strand aus Vulkansand. Nicht weit entfernt liegt eine weitere Touristenenklave, Puerto Santiago, mit dem Strand La Arena und einem vielfältigen Angebot an Restaurants. Die Acantilados de los Gigantes oder Riesenklippen sind gigantische Felsformationen, die bis zu 600 Meter aus dem Meer ragen. Den besten Blick auf diese Klippen des Teno-Gebirges hat man vom Meer aus. Sehr zu empfehlen, auch weil es hier Delfine, Wale und Meeresschildkröten gibt. Vom kleinen Hafen Los Gigantes aus starten Bootstouren entlang der Klippen. Einen tollen Ausblick hat man auch vom winzigen Lavastrand Playa de los Gigantes. Auch für Taucher sind die Felsen von Los Gigantes ein fantastischer Ort. Die über 30 Meter tiefen Schluchten bieten ideale Verstecke für die Unterwasserfauna und -flora und sind von außerordentlichem wissenschaftlichen Wert.
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Playa de Las Américas
Playa de Las Américas ist einer der wichtigsten Touristenorte auf Teneriffa und liegt in der Gemeinde Arona an einer Südküste mit vielen kleinen Stränden. Hier verläuft ein wunderschöner Seeboulevard. Hier gibt es viel zu tun: Geschäfte, Bars, Restaurants usw. Abends herrscht auf den Straßen eine lebhafte Atmosphäre mit zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten: Pubs, Discotheken, Theater und ein Casino. Playa de Las Américas hat auch einen Yachthafen, Puerto Colon. Dieser Yachthafen verfügt auch über zahlreiche Wasserattraktionen. Auch Wassersportler kommen nicht zu kurz. Auch der Wasserpark Octopus (Wasserpark Costa Adeje) in San Eugenio Alto ist ein unterhaltsamer Tagesausflug. Sie können auch auf dem wunderschönen Golfplatz Las Américas Golf spielen. Ein schönes Hotel in Playa de Las Americas ist das Hotel Hesperia Troya.
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Der größte Wasserpark Europas
Auf Teneriffa befindet sich der größte Wasserpark Europas: Siam Park, eine spektakuläre Attraktion in Adeje im Süden der Insel. Siam Park bezieht sich auf Thailand und das ist kein Zufall. Die Gebäude sehen thailändisch aus, die Attraktion, bei der man auf einem Viersitzer-Reifen fast kopfüber fährt, sieht aus wie ein Drache. Und genau wie in Bangkok findet man auf dem schwimmenden Markt Geschäfte. Am künstlichen Sandstrand kann man auf einer künstlichen Welle surfen. Spektakulär ist auf jeden Fall etwas, beispielsweise auf einer 25 Meter langen Rutsche, auf der Sie eine Geschwindigkeit von 40 km/h erreichen und durch eine transparente Röhre zwischen 13.000 tropischen Fischen und sogar einem Hai hindurchsausen. Kinder können sich in einer wunderschönen „Verbotenen Stadt“ auf einem Klettergerüst vergnügen, bei dem es so aussieht, als ob aus jeder Stufe oder Wand ein Wasserstrahl kommt. Alle zwei Minuten wird ein großer Eimer Wasser in Form eines Affenkopfes geleert.
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Herrenhaus von Sitio Litre
Diese britische Residenz aus dem Jahr 1730 ist eines der ältesten Gebäude auf Teneriffa. Das Haus beherbergte viele Persönlichkeiten und der Garten war oft Schauplatz von Partys. Agatha Christie schrieb hier „Der geheimnisvolle Mr. Quin“ und auch William Wilde, Oscars Vater, besuchte den Ort von Zeit zu Zeit. Der wohl berühmteste Gast war Winston Churchill, der 1959 hierher kam, um einen wohlverdienten Urlaub zu genießen. Die Hacienda ist noch immer in Privatbesitz, aber die 220 Jahre alten Gärten sind für Besucher geöffnet. Nicht zu verpassen ist die wunderschöne Orchideensammlung.
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Amarilla Golf
Die Stadt Amarilla Golf liegt an der Südspitze Teneriffas, nur wenige Autominuten von den wichtigsten Touristenstränden Los Cristianos und Las Americas entfernt. Und in der Nähe des Flughafens Teneriffa Süd. Anders als vielfach behauptet, beschränkt sich die Fluglärmbelastung auf die Anflugrouten in Flughafennähe. Amarilla Golf ist ideal für Paare oder Familien, die einen erholsamen Urlaub ohne den Trubel von Las Americas oder Los Cristianos verbringen möchten. Es liegt direkt an der Atlantikküste und bietet eine ruhige, entspannte, dörfliche Atmosphäre. Die Gegend ist von wunderschönen Landschaften, Restaurants, Bars und Unterhaltungsmöglichkeiten umgeben. Der Yachthafen ist einer der größten Yachthäfen im Süden und hat seit 2014 ein explosives Wachstum erlebt. Der Yachthafen verfügt sogar über ein belgisches U-Boot, das Sie auf eine Reise in die Unterwasserwelt Teneriffas mitnimmt, auch wenn Sie nicht tauchen können. Darüber hinaus gibt es hier zahlreiche Wassersportmöglichkeiten, darunter Segeln, Jetski, Motorbootfahren, Tiefseetauchen, Schnorcheln und Hochseefischen. Neben den Wassersportmöglichkeiten stehen Ihnen auch zwei riesige Golfplätze, einer davon mit 18 Löchern, zur Verfügung, auf denen Sie tagelang nach Herzenslust Ihrem Sport nachgehen können. Amarilla Golf verfügt über eine sehr gute touristische Infrastruktur. Auch die Erreichbarkeit von Los Cristianos und Las Americas ist mit 12 Shuttlebussen täglich optimal. Es bietet einen kleinen Strand und einen berühmten 18-Loch-Golfplatz. Reiten mit Blick aufs Meer und die Natur! Die Pura Vida Driving School, früher bekannt als Rancho Grande, liegt nur einen Kilometer von Amarilla Golf entfernt. Das Schöne an Pura Vida ist, dass sie ganz auf ein breites Publikum eingestellt sind. Von Kindern, Erwachsenen bis hin zu Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung. Außerhalb des Yachthafens erlebt Amarilla Golf einen explosionsartigen Anstieg an Neuankömmlingen, Wintergästen und Käufern eines Ferienhauses. Viele entdecken jetzt den Wert von Amarilla Golf dank seiner Lage und der günstigen Immobilienpreise im Vergleich zu den benachbarten großen Badeorten. Die Gemeinde San Miguel de Abona arbeitet derzeit an einem Projekt, um zwischen Golf Del Sur und Los Abrigos einen Sandstrand aus der Sahara zu schaffen. Blühende Pflanzen, subtropische Palmen, grüne Golfplätze bilden einen Kontrast zur trockenen Landschaft und dem strahlenden Blau des Meeres… Hier finden Sie alles für einen unvergesslichen Urlaub, allerdings in einer ruhigeren und entspannteren Atmosphäre.